Förderung klimafreundlicher Neubau Einzelraumfeuerstätten
Letztes Update: 02. Juli 2024
Das KfW-Programm „klimafreundlicher Neubau“ wurde überarbeitet und erlaubt nun den Einbau von Einzelraumfeuerstätten wie Kaminöfen oder Pelletofen. Diese Neuerung gilt auch rückwirkend für bereits bewilligte Projekte. Ein mehrzügiger Schornstein bietet zusätzliche Flexibilität.
KfW passt Förderrichtlinie an: Grünes Licht für Einzelraumfeuerstätten in klimafreundlichen Neubauten
Das KfW-Programm "klimafreundlicher Neubau" wurde überarbeitet und gibt jetzt grünes Licht für die Installation von Einzelraumfeuerstätten in neu gebauten, klimafreundlichen Wohngebäuden. Zuvor schloss das Förderprogramm für diese Neubauten jegliche Holzfeuerstätten aus. Der Einbau hätte einen kompletten Förderausschluss nach sich gezogen. Diese Regelung wurde nun revidiert. Fortan ist der Einbau eines modernen Kaminofens, holzbefeuerten Küchenherds, Kachelofens, Heizkamins oder Pelletofens und des zugehörigen Schornsteins auch im Rahmen des Förderprogrammes erlaubt. Dies gilt auch rückwirkend für bereits bewilligte Projekte. Auf diesen Sachverhalt macht der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e. V. aufmerksam.
Mehrzügiger Schornstein bietet Flexibilität
Wer einen Neubau plant, kann somit wieder einen Schornstein einbauen, was das Bauwerk in Bezug auf eine zukünftige Wärmeplanung flexibler macht. So wünschen sich viele Immobilienbesitzer früher oder später neben der Wärmepumpe oder Photovoltaik eine weitere Wärmequelle wie ein Holzfeuer, bei dem Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit im Mittelpunkt stehen. Daher ist ein mehrzügiger Schornstein zu empfehlen, der neben den Abgaskanälen auch einen Versorgungskanal hat. Durch diesen können Kabel und Leitungen von Klima- oder Solaranlagen ohne aufwendige Stemm- oder Kernbohrarbeiten gezogen werden.
Rückwirkend gültig
Die überarbeitete Richtlinie gilt auch rückwirkend für bereits bei der KfW eingereichte Projekte und Anträge, für die noch keine Bestätigung nach Durchführung (BnD) ausgestellt wurde. Da das Förderprogramm aber weiterhin Biomasse-Heizungsanlagen ausschließt, darf die Feuerstätte nicht an den Wasserkreislauf der Heizungsanlage angeschlossen werden. Zudem wird das Holzfeuer nicht als Wärmequelle angerechnet. Die moderne Feuerstätte kann aber bei kalter Witterung die Wärmepumpe entlasten und höhere Stromkosten vermeiden.
Vorteile der neuen Regelung
Die Anpassung der Förderrichtlinie bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Zum einen erhöht sie die Flexibilität bei der Planung und Umsetzung von Neubauten. Zum anderen ermöglicht sie es, auf verschiedene Energiequellen zurückzugreifen und somit die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Besonders in Zeiten steigender Energiepreise kann eine zusätzliche Wärmequelle wie ein Kaminofen oder Pelletofen eine wertvolle Ergänzung sein.
Förderung klimafreundlicher Neubau Einzelraumfeuerstätten
Die Förderung klimafreundlicher Neubau Einzelraumfeuerstätten ist ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiges Bauen. Durch die Integration von Einzelraumfeuerstätten in das Förderprogramm wird nicht nur die Attraktivität von Neubauten erhöht, sondern auch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Moderne Feuerstätten sind effizient und emissionsarm, was sie zu einer umweltfreundlichen Alternative macht.
Technische Anforderungen und Voraussetzungen
Um in den Genuss der Förderung zu kommen, müssen bestimmte technische Anforderungen erfüllt werden. Die Feuerstätten müssen den aktuellen Emissionsgrenzwerten entsprechen und dürfen nicht an den Wasserkreislauf der Heizungsanlage angeschlossen werden. Zudem ist sicherzustellen, dass die Feuerstätte nicht als primäre Wärmequelle genutzt wird. Diese Vorgaben sollen sicherstellen, dass die Feuerstätten tatsächlich als Ergänzung und nicht als Hauptheizung dienen.
Planung und Umsetzung
Bei der Planung und Umsetzung eines Neubaus mit Einzelraumfeuerstätte sollten Sie frühzeitig einen Fachmann hinzuziehen. Dieser kann Sie nicht nur bei der Auswahl der geeigneten Feuerstätte beraten, sondern auch bei der Planung des Schornsteins und der Integration in das Gesamtkonzept des Hauses unterstützen. Eine sorgfältige Planung ist entscheidend, um die Anforderungen der KfW-Förderung zu erfüllen und langfristig von den Vorteilen der Feuerstätte zu profitieren.
Fazit
Die Anpassung der KfW-Förderrichtlinie ist ein wichtiger Schritt in Richtung flexibler und nachhaltiger Neubauten. Durch die Möglichkeit, Einzelraumfeuerstätten zu integrieren, wird die Planung und Umsetzung von klimafreundlichen Wohngebäuden erleichtert. Dies bietet Ihnen nicht nur mehr Flexibilität, sondern auch die Möglichkeit, auf verschiedene Energiequellen zurückzugreifen und somit die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Nutzen Sie die Chancen, die sich durch die neue Regelung bieten, und planen Sie Ihren Neubau zukunftssicher und nachhaltig.
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Die KfW hat ihre Förderrichtlinie angepasst und ermöglicht nun die Förderung von Einzelraumfeuerstätten in klimafreundlichen Neubauten. Dies ist ein wichtiger Schritt, um den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Einzelraumfeuerstätten können in Verbindung mit anderen nachhaltigen Energiekonzepten den Energieverbrauch weiter senken und somit einen Beitrag zur Energiewende leisten.
Ein weiterer interessanter Aspekt im Bereich der erneuerbaren Energien ist die Photovoltaik Eigenverbrauch maximieren. Durch die Optimierung des Eigenverbrauchs von Solarstrom können Sie Ihre Energiekosten weiter senken und die Effizienz Ihrer Photovoltaikanlage steigern. Dies ist besonders relevant für klimafreundliche Neubauten, die auf eine nachhaltige Energieversorgung setzen.
Auch die Wärmepumpe Mehrfamilienhaus Umstellung spielt eine wichtige Rolle bei der Reduzierung des Energieverbrauchs. Wärmepumpen sind eine effiziente und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen und können in Kombination mit Einzelraumfeuerstätten eine optimale Lösung für klimafreundliche Neubauten darstellen.
Zusätzlich sollten Sie sich über die Handlungsbedarf Energiewende Expertenkommission informieren. Diese Expertenkommission hat wichtige Empfehlungen zur weiteren Förderung der Energiewende und zur Verbesserung der Förderbedingungen gegeben. Diese Informationen können Ihnen helfen, die besten Entscheidungen für Ihr klimafreundliches Neubauprojekt zu treffen.